Samstag, 2. Januar 2021

Ausblick 2021

Was soll man sagen? Nach 2020 kann es ja nur besser werden. Für die Sammlung, für den Blog und überhaupt.
Für 2021 ist wenig Neues von und über Philip K. Dick angekündigt. In Deutschland geht es bei Fischer Klassik weiter
Hauptgewinn: Die Erde 
Hauptgewinn: die Erde 
kommt am 28. Juli, wenn es nicht, wie die letzten zwei Ausgaben von Fischer, ausfällt. Es ist Philip K. Dicks erster veröffentlichter Roman, im Original Solar Lottery und ein besonderer Roman bei Fischer, weil es der erste ist, der nicht aus der Philip K. Dick Edition von Heyne übernommen ist.
„Reguläre“ englische Ausgaben sind gar nicht angekündigt, möglicherweise kommt dort auch nichts, auch im vergangenen Jahr war es ja recht ruhig.
Im Segment der zukünftigen Raritäten gibt es aber ordentlich Bewegung: Suntup Editions will im Frühjahr A Scanner Darkly in drei Ausgaben ausliefern, bestellen kann man sie schon nicht mehr. Die lettered edition ist dabei die bisher teuerste Ausgabe eines Buches von Philip K. Dick bei Erscheinen: 2.150 US-Dollar (und leider schon ausverkauft).
Weiterhin gibt es Gerüchte zu drei Sammler-Ausgaben beim Kleinverlag Centipede Press, vermutlich teuer und ebenfalls schnell ausverkauft.
Wir werden die Bücher von Suntup Editions und Centipede Press zügig zu sehr hohen Preisen im Handel sehen. Wer also entsprechende Möglichkeiten hat, braucht sich nicht zu grämen, wenn man sie verpasst (hat).
International kann ich nur sehen, dass Minotauro in Spanien noch zwei Bände angekündigt hat, aber insgesamt wird im Süden weniger angekündigt, man kann also erwarten, dass auch in Italien und Frankreich ein paar Bände erscheinen.
Für das Vereinigte Königreich ist die Frage, welchen Effekt der „Brexit“ haben wird. Das Paketporto ändert sich nach Grossbritannien, mir ist unklar wie sehr für die Gegenrichtung. Und bei den Einfuhrabgaben sind wir wohl da, wo wir auch für die USA sind. Das ist bei mässigen Beträgen nicht schlimm bzw. viel, aber es drohen persönliche Besuche beim Zollamt, die man unbedingt vermeiden will. Abwarten … .
Und vielleicht gibt es wieder ein paar Veranstaltungen, die man persönlich besuchen kann, auch wenn das Philip K. Dick Filmfest in Köln sicher gefährdet ist (viel Glück, Filmclub 813!). Und das aufgeführte Spiel Shell Game von Anna Kpok, das mir im Ringlokschuppen Ruhr in Mühlheim entgangen ist, wird vielleicht doch (wie geplant) andernorts noch einmal gespielt.
Und was habe ich mir für Blog und Sammlung im nächsten Jahr vorgenommen? Wenig, eigentlich. In der Sammlung würde ich gerne das Thema Übersetzungen abschliessen, soweit möglich: Mazedonien sicher und vermutlich Georgien werden wohl offen bleiben, aber die beiden Lücken in Skandinavien werden sich sicher schliessen lassen. Ansonsten möchte ich weiter nach Aussergewöhnlichem jagen und es vorstellen. Andererseits möchte ich mich auch mehr dem Bestand zuwenden und dabei einige schlechte Exemplare ersetzen – ich besitze tatsächlich noch einige Remittenden in der Sammlung, die leicht auszutauschen sein sollten. Und über den Bestand (gerade den deutschen) lohnt es sich vielleicht auch hier zu berichten. Der Blog bleibt sicher aktiv, mindestens monatlich, eher öfter, wie im vorigen Jahr.

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