Samstag, 4. Januar 2025

Ausblick 2025

Wie jedes Jahr will dieser Blog auch ins kommende Jahr schaun: Das grösste Projekt betrifft die Konsolidierung der deutschen Bibliographie, einige Lücken sind dort zu schliessen. Das klingt langweilig, wird aber vermutlich doch einigen Niederschlag hier im Blog haben. Es sind ein paar Expeditionen geplant: bei den Objekten, die nicht in die Sammlung wollen, muss der Sammler wohl zu den Objekten: Wetzlar wird vielleicht noch einmal angesteuert, auch Frankfurt und Darmstadt liegen an.
Die Reisen des vergangenen Jahres zum Dick-Fest, vor allem aber in die kalifornische Heimat von Dick, müssen noch ausgewertet werden. Es gibt Fotos und Fakten und einiges drumherum: das fast tödliche Sommercamp in Cazadero, Annes Haus in Point Reyes Station, viele Orte in Berkeley und die letzte Adresse in Santa Ana.
Angesammelt haben sich auch einige neue Stücke, über die zu berichten in vergangenen Jahr keine Zeit war.
Weiter verfolgt werden soll auch das Thema Zeitungsartikel: es gibt einiges zu entdecken, vielleicht auch in deutschen Zeitungen. Das ist überraschend aufwändig, man wird sehen, wieviel davon umgesetzt werden kann.
Und wie immer werden einige besondere Neuerwerbungen vorgestellt.
Eine Neuerscheinung in 2025
Umschlagbild von Matthes und Seitz Berlin
Bei den angekündigten Neuerscheinungen sticht die deutsche Übersetzung von Emmanuel Carrère Roman Je suis vivant et vous êtes morts hervor. Das Buch ist 1993 auf Französisch herausgekommen und 2004 in einer englischen Übersetzung, I Am Alive and You Are Dead: A Journey Into the Mind of Philip K. Dick, bei Metropolitan. Weitere elf Jahre später nun bei bei Matthes und Seitz Berlin als Ich lebe und ihr seid tot – Die Parallelwelten des Philip K. Dick übersetzt von Claudia Hamm.
Zu beachten ist, dass es sich nicht um eine Biographie handelt. Wikipedia schreibt:
Emmanuel Carrère beschreibt das Buch als seine Darstellung „des Lebens von Philip K. Dick von innen heraus, mit anderen Worten, mit derselben Freiheit und Empathie – ja mit derselben Wahrheit –, mit der er seine eigenen Charaktere darstellte“.