Samstag, 25. Mai 2019

Danke, Roxana!

Was soll ich sagen? Zu meiner Entschuldigung möge man sich einfach die Bilder angucken. Und obwohl sie dem Buch nur bedingt gerecht werden, ist die Qualität dieser schönen Ausgabe erkennen.
Es ist also mal wieder soweit, es gibt – seit ganz kurzem – eine weitere schöne Sammlerausgabe von Philip K. Dick bei der Folio Society: Ubik.

Freitag, 17. Mai 2019

Konvolutisch - Magnum Methuen

Es ist mal wieder ein Konvolut ins Netz gegangen, dieses mal in der britischen Bucht. Ich konnte es nicht ganz so billig, wie ursprünglich erhofft, an Bord ziehen, habe aber immerhin gut beim Porto gespart. Konvolute oder auf Englisch Lots können für einen Sammler attraktiv sein, weil sich das Porto verringert und weil meist wenig Interesse an einer zusammengewürfelten Menge von Büchern besteht. Wer an einem Autoren – wie Philip K. Dick – interessiert ist, hat meist schon einiges im Schrank und niemand möchte etwas kaufen (und bezahlen!), was man schon hat. Ausserdem erscheinen Konvolute häufig nicht in spezifischen Suchen und sind daher weniger beachtet.
Sechs auf einen Streich (von links): The Simulacra und The Man Who Japed von Methuen, A Maze of Death von Panther und mit Chris Moore Cover von Grafton, The Variable Man von Sphere und A Handful of Darkness bei Panther 

Samstag, 11. Mai 2019

Wild Cards

Wild Cards mit Howard Waldrops Dreissig Minuten über
dem Broadway
, der Untertitel ist Jetboys letztes Abenteuer!
Wirklich ganz am Rande der Sammlung erscheint Wild Cards 1: Vier Asse, herausgegeben von George R. R. Martin vor dem gewaltigen Erfolg seiner als Game of Thrones verfilmten Fantasy-Sage Das Lied von Eis und Feuer.
Wild Cards ist eine shared universe Reihe, auf Deutsch Mosaikromane genannt, an der ausser Martin mehr als vierzig weitere Autoren schreiben. Laut dem Gründungsmythos entstand die Reihe aus einem gemeinsamen Fantasy Rollenspiel. Martin und einige Mitspieler beschlossen die im Spiel erlebten Abenteuer literarisch aufgearbeitet aufzuschreiben und zu veröffentlichen.
Gleich die erste Geschichte erklärt die Entstehung der Superkräfte, die einige Menschen, die sogenannten Asse, fortan haben. In Howard Waldrops Dreissig Minuten über dem Broadway [Thirty Minutes Over Broadway!] tauchen zwei Nebenfiguren mit den Namen Silverberg und A. E. auf und damit wird natürlich auf die bekannten amerikanischen Science Fiction Autoren Robert Silverberg und A. E. van Vogt angespielt, beide übrigens aus dem engeren Bekanntenkreis von Dick – van Vogt war ein explizites Vorbild. Das Verwenden von Namen echter Personen, meist Freunden oder Bekannten, in literarischen Werken – häufiger ist dies in der Science Fiction üblich – nennt sich im Englischen tuckerization. Dieser Tuckerismus gehört im weiteren Sinne zur Meta-SF und recursive Science Fiction. Dick selbst wird in Waldrops Kurzgeschichte – indirekt – auch noch mit einem solchem Tuckerismus geehrt, auf Seite 59 findet sich, als der Protagonist verschiedene Bücher im Schaufenster eines Buchladens sieht:

Samstag, 4. Mai 2019

Kross

The Three Stigmata of Palmer Eldritch von Voyager
Neue Zugänge in der Sammlung bringen mich meist dazu, den Katalog im Umfeld des Neuzugangs aufzuräumen, dabei findet sich auch immer Unerwartetes.
So war es jetzt auch bei The Three Stigmata of Palmer Eldritch von Philip K. Dick. Diese Ausgabe ist 1996 bei Voyager erschienen, dem Science Fiction Imprint des US-amerikanischen Verlags HarperCollins. Die Verlage Panther und Granada, die in den 70er und 80er Jahren in Grossbritannien sehr viel von Dick veröffentlicht haben, sind in den 90ern im Voyager Imprint aufgegangen: ISFDB weisst die ersten Bücher von Voyager 1995 nach. Dieser Tage firmiert Voyager übrigens als HarperVoyager, Dick ist nicht mehr im Programm.