Zu den frühesten Spuren, die Philip K. Dick jenseits seiner Publikationen –
die erste in Deutschland 1958
– hinterlassen hat, gehören Rezensionen in Fanzines. In meinem - bestimmt
unvollständigem –
Katalog ist die früheste Rezension von 1962. Erschienen ist sie im weiss-waligen
Fanzine Anabis 3, geschrieben von Manfred Alex zum englischen Original
The Man Who Japed.
Dokumentiert findet sich das in der
Bibliographie deutschsprachiger SF-Stories, einer wichtigen Quelle für dererlei Recherche. Rezensiert wurde der Roman
offenbar in der Erstausgabe von Ace von 1956 – ein Ace Double mit E. C. Tubbs
The Space-Born. Nun ja: einer von Dicks schwächeren Romanen (aber immer noch besser als
Schachfigur im Zeitspiel!) wird als mutmasslich erster in Deutschland
untersucht. Immerhin hat Dick bei Ace ein hübsches Umschlagbild von Ed Emshwiller
bekommen. Die deutsche Übersetzung ist erst 1981 bei Moewig erschienen und ein
Single geblieben: weitere deutsche Ausgaben gab es nicht.
Da diese frühe Ausgabe von Anabis in der Sammlung fehlt, wissen wir
nicht, was Alex zu sagen hatte; interessant wäre es (und wir liefern es hier
nach, wenn die Rezension die Sammlung doch noch, in welcher Form auch immer,
erreicht: Hinweise der Leser sind ausdrücklich erbeten!).
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Munich Round Up Nr. 73 vom November 1964 (das Bild wurde leicht digital retouchiert) |