Einzelne Ausgaben präsentieren sich rätselhaft – bis das Rätsel gelöst bzw. die Ausgabe ergattert ist. Die Anschaffung von Philip K. Dicks Eine Bande von Verrückten hatte sich aufgeschoben, weil der Band nur recht teuer angeboten wurde.
Zuerst kam der deutlich häufiger zu findende gebundene Band vom Reidar Verlag (1987) in die Sammlung. Es ist die deutsche Erstausgabe in der Übersetzung von Gero Reimann, unter Mithilfe von Jennifer K. Klipp-Reimann. Reimann hat sich auch sonst sehr um Dick bemüht. Diese gebundene Ausgabe hat einen schönen blauen Leineneinband mit Schutzumschlag mit einem bunten Motiv, das stark an die Paladin-Ausgabe erinnert, die allerdings erst 1989 erschienen ist (fairerweise erinnert die Paladin-Ausgabe somit wohl an die Ausgabe von Reidar).
Es waren dann viele Hinweise auf eine broschierte Ausgabe zu finden, vom Betzel Verlag, allerdings wurde diese nirgendwo angeboten. Es gab auch Bilder, allerdings war kein Unterschied zur gebundenen Ausgabe zu finden und gelegentlich waren Verlag, Erscheinungsdatum und ISBN zwischen den Ausgaben vertauscht; teilweise fehlt bei Angeboten auch jegliche Angabe zu Verlag und Format. Sicher bezüglich solcher Angaben kann man sich eigentlich nur bei Ausgaben sein, die man in der Hand hatte – zumal die Ausgabe von Betzel nicht in der Deutschen Nationalbibliothek nachgewiesen ist. Möglicherweise handelte es sich also nur um einen Geisterband, ein Phantom, das nur als Trugbild in den Tiefen des Internets existierte … aber nicht in einem Bücherregal.
Als der Band dann auf dem Marktplatz von Amazon aufgetaucht ist, lag er schnell auf meinem Tisch; leider gebunden und von Reidar. Auf Rückfrage beim Anbieter, der sich offenbar an ein bestehendes Angebot auf dem Marktplatz angehängt hatte (und der Einband sieht ja vorderseitig wirklich identisch aus) und mit Hinweis auf die unterschiedlichen ISBNs, die ja durchaus als Identifikation dienen kann, kam doch leichtes Unverständnis („die Nummer? ISBN?“). Bei einem Profi-Anbieter, sprich Antiquariat, wäre das eher nicht passiert; nun ja.
Es waren dann viele Hinweise auf eine broschierte Ausgabe zu finden, vom Betzel Verlag, allerdings wurde diese nirgendwo angeboten. Es gab auch Bilder, allerdings war kein Unterschied zur gebundenen Ausgabe zu finden und gelegentlich waren Verlag, Erscheinungsdatum und ISBN zwischen den Ausgaben vertauscht; teilweise fehlt bei Angeboten auch jegliche Angabe zu Verlag und Format. Sicher bezüglich solcher Angaben kann man sich eigentlich nur bei Ausgaben sein, die man in der Hand hatte – zumal die Ausgabe von Betzel nicht in der Deutschen Nationalbibliothek nachgewiesen ist. Möglicherweise handelte es sich also nur um einen Geisterband, ein Phantom, das nur als Trugbild in den Tiefen des Internets existierte … aber nicht in einem Bücherregal.
Als der Band dann auf dem Marktplatz von Amazon aufgetaucht ist, lag er schnell auf meinem Tisch; leider gebunden und von Reidar. Auf Rückfrage beim Anbieter, der sich offenbar an ein bestehendes Angebot auf dem Marktplatz angehängt hatte (und der Einband sieht ja vorderseitig wirklich identisch aus) und mit Hinweis auf die unterschiedlichen ISBNs, die ja durchaus als Identifikation dienen kann, kam doch leichtes Unverständnis („die Nummer? ISBN?“). Bei einem Profi-Anbieter, sprich Antiquariat, wäre das eher nicht passiert; nun ja.
Beide deutsche Ausgaben von Eine Bande von Verrückten von Philip K. Dick: Reidar (1987), gebunden (links) und etwas kleiner Betzel (1993), broschiert (rechts) |