Nach der Terra-Reihe von Moewig und den Abenteuern im Weltenraum von Semrau gibt es noch die Utopia Zukunftsromane und Nebenreihen aus dem Erich Pabel Verlag als dritte Reihe von Science Fiction Heften, die Philip K. Dick herausgebracht haben. Bei Pabel ist kein Roman von Dick erschienen, auch keine Sammlung. Es sind jedoch elf Hefte erschienen, die Kurzgeschichten enthalten.
Die erste Veröffentlichung von Dick bei Pabel ist die Kurzgeschichte Wolken vom Mars, im Original Martians Come in Clouds. Sie findet sich 1958 übertragen von R. A. Atkinson im Utopia Magazin 14 mit dem Titel Die Frau seiner Träume. Im Utopia-Magazin Galaxis-Magazin: Ein Rückblick auf die beiden ersten deutschen Science Fiction-Magazine (2004) von Dieter von Reeken ist das Ausgabedatum August angegeben. Damit wäre das nur die zweite Ausgabe von Dick in Deutschland, bereits im Juli (laut ISFDB) war im Heft Galaxis 5 bei Moewig Die Verteidiger [The Defenders] erschienen. Dicks erster Roman, Geheimprojekt Venus, im Original The World Jones Made, ist bei Semrau wohl erst im September des Jahres erschienen ist.
Nun kann auch ein „August“-Heft bereits vor einer Ausgabe vom Juli am Kiosk liegen … welches der beiden Hefte nun wirklich zuerst da war, lässt sich für mich schwer sagen. Es gibt im Umfeld der Heftromane zahlreiche Kataloge und Verzeichnisse, in denen diese Details versteckt sein sollten, ich konnte sie letztlich nicht endgültig ermitteln, obwohl die die Antwort auf die Frage nach der Ersten schon interessant wäre.
Utopia Magazin 14: Die Frau seiner Träume (1958) Motiv von Ed Emshwiller |
Nun kann auch ein „August“-Heft bereits vor einer Ausgabe vom Juli am Kiosk liegen … welches der beiden Hefte nun wirklich zuerst da war, lässt sich für mich schwer sagen. Es gibt im Umfeld der Heftromane zahlreiche Kataloge und Verzeichnisse, in denen diese Details versteckt sein sollten, ich konnte sie letztlich nicht endgültig ermitteln, obwohl die die Antwort auf die Frage nach der Ersten schon interessant wäre.
Das Utopia Magazin war eine Nebenreihe der Zukunftsromane und erschien in 26 Ausgaben zwischen 1955 und 1959. Es war eine ambitioniertere Serie, die nicht nur Kurzgeschichten avisierter amerikanischer Autoren, sondern auch Artikel, Rezensionen und eine Story des Lesers enthielt. Enthalten war auch die Science Fiction Check List, bei der man die enthaltenen Geschichten bewerten konnte; die Bewertung für Band 14 sollte in Band 16 erscheinen, leider habe ich sie nicht vorliegen. Die Serie setzte sich letztlich nicht wirklich durch.
Science Fiction Cocktail 1-3 (1965) mit insgesamt fünf Kurzgeschichten von Dick mit Umschlagbildern von Theo Thomas (Band 1) und Rudolf Sieber-Lonati (Band 2 und 3) |