Die Ausgaben der Romane von Philip K. Dick beim Goldmann Verlag haben keinen
guten Ruf. Dafür gibt es gute Gründe, man muss Goldmann trotzdem dafür danken,
einige deutsche Erstausgaben herausgegeben zu haben. Häufig kritisiert werden
die Übersetzungen und die damit einhergehenden Kürzungen. Dieser Blogeintrag
untersucht diese Kürzungen bei Dicks Romans Vulcan's Hammer.
Vulcan's Hammer ist 1960 bei Ace als Double erschienen, es handelt sich um eine Erweiterung einer gleichnamigen Novelle, die
in der Zeitschrift Future Science Fiction 1956 veröffentlicht
war.
Der „deutscher Erstdruck“, so heisst es ganz richtig auf der Rückseite des
Heftes, erfolgte schon 1965 in der Heftromanreihe
Terra Utopische Romane im Moewig Verlag; der Übersetzer bleibt hier
unerwähnt. 1973 kommt die Neuausgabe für Goldmann: „Aus dem Amerikanischen
übertragen von Tony Westermayr. Ungekürzte Ausgabe.“ heisst es im
Impressum. 1986 folgt schliesslich die bisher letzte Ausgabe bei Bastei
Lübbe, eine Neuübersetzung von Leo P. Kreysfeld.