Neue deutsche Bücher von und über Philip K. Dick, darum geht es ja in diesem Blog hauptsächlich, sind selten. Daher sind die drei Ausgaben der 3. Staffel bei Fischer, das vorläufige Ende der Serie, ein wichtiger Neuzugang in der Sammlung. Das Highlight des Jahres ist aber sicher der Appendix Dick von Tommi Brem. Ich bin immer noch sehr begeistert ein solches Buch aus Deutschland zu sehen.
Ein Blog über das Sammeln von Büchern, Zeitschriften, Fanzines und anderem Papier von und über Leben und Werk des amerikanischen Science Fiction Schriftstellers Philip K. Dick (1928-1982).
Samstag, 31. Dezember 2016
Samstag, 24. Dezember 2016
Ukrainisch
Wie im vorigen Jahr, so ist auch in diesem Jahr (2016) das Werk von Philip K. Dick in eine weitere Sprache übersetzt worden, nach meiner Zählung ist das die 35. Sprache. Im vorigen Jahr ist Baskisch dazugekommen, jetzt ist es Ukrainisch.
Затьмарення, die erste ukrainische Ausgabe von Philip K. Dick auf Ukrainisch von komubook (2016), im Original A Scanner Darkly |
Samstag, 17. Dezember 2016
Fantastisch
Ein etwas älterer Fund im Bestand ist Die fantastischen 6, herausgegeben von Charlotte Kerner bei Beltz & Gelberg von 2010. Das Buch verspricht im Untertitel Die Lebensgeschichten von Mary Shelley, Bram Stoke, J. R. R. Tolkien, Stanislaw Lem, Stephen King und (eben auch von) Philip K. Dick. Die Herausgeberin selbst schreibt auf fast 50 Seiten unter dem Titel Blade Runner - Philip K. Dick (1928-1982) wurde zum Kafka Amerikas selbst über den Autoren. Sie gliedert ihren Text in zwanzig kurze Kapitel, die - und das ist eine schöne Idee - mit passenden Titeln von Kurzgeschichten von Dick überschrieben sind.
Und sie schafft es auf diesem für den Anspruch Lebensgeschichte beschränkten Platz auch wirklich ein interessantes Bild von Dick zu zeichnen. Vieles über das sie schreibt, konnte man auf Deutsch so noch nicht lesen - wenn es auch den Leser englischer Quellen weniger überraschen dürfte. Insbesondere die relativ lange Betrachtung der Kindheit ist beachtenswert. Ausserdem wird uns das Bild von Dick als zwar genialem, aber drogenabhängigem Verrückten erspart und Dicks 2-3-74 Erlebnis differenziert diskutiert.
Auch für den mit Dick vertrauten Leser wird dieser Text so absolut ein Gewinn. Dieser Text macht die Biographie von Sutin, Philip K. Dick: Göttliche Überfälle nicht überflüssig, das ist schon wegen des Umfangs kaum möglich, aber er ergänzt ihn sinnvoll.
Die Beiträge zu den anderen fünf Fantastischen sind von jeweils anderen Autoren und lesen sich - zumindest für den hier weniger Kundigen - durchaus gut; der Text über Lem erwähnt auch die kritische Interaktion mit Dick.
Die fantastischen 6 von Charlotte Kerner bei Beltz & Gelberg von 2010 mit einer lesenswerten Biographie von Philip K. Dick |
Auch für den mit Dick vertrauten Leser wird dieser Text so absolut ein Gewinn. Dieser Text macht die Biographie von Sutin, Philip K. Dick: Göttliche Überfälle nicht überflüssig, das ist schon wegen des Umfangs kaum möglich, aber er ergänzt ihn sinnvoll.
Die Beiträge zu den anderen fünf Fantastischen sind von jeweils anderen Autoren und lesen sich - zumindest für den hier weniger Kundigen - durchaus gut; der Text über Lem erwähnt auch die kritische Interaktion mit Dick.
Samstag, 10. Dezember 2016
Deutsches Science Fiction Magazin
Samstag, 3. Dezember 2016
Polnisch
Die erste polnische Ausgabe eines Romans von Philip K. Dick ist Ubik, erschienen bereits 1975. Dem Leser von Dicks Briefen oder biographischen Auszeichnungen ist das wohlbekannt, da Dick sich zur Vor- und Nachgeschichte dieser Veröffentlichung ausführlich geäussert hat. Und natürlich hat diese Geschichte eine gewisse Bekanntheit, weil sich Lem zunächst sehr für die Ausgabe eingesetzt hat.
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