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Metamorphosen 15 (2016) mit einem Interview mit
Tommi Brem über Dickheads und seinen Appendix Dick
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Als Nachhall auf den im letzten Jahr erschienenen sensationellen
Appendix Dick, ist jetzt noch ein Gespräch mit dem Autoren des
Appendix, Tommi Brem, erschienen. In der Nummer 15
(Oktober–Dezember 2016) der Zeitschrift
metamorphosen, einem
Magazin für Literatur und Kultur, ist Tommi Brem im Gespräch unter der
Überschrift
Vampire? Autohändler und Schallplattenverkäufer!
Man möchte Brem und seinem Gesprächspartner Michael Watzka gerne länger
zuhören – bzw. mehr als die drei Seiten lesen. Es geht, ausser natürlich um
Appendix Dick, mehr um das Fandom, die Dickheads, und die Rezeption von
Dick als um Dick selbst; das erspart dem wissenden Leser vermutlich die
üblichen Floskeln über Dick. Und Bremms Bemerkungen zu einer geplanten
Enzyklopädie oder einem Tarot sind zumindest dem Autoren dieses Blogs
neu.
Angesprochen wird auch die fehlenden Fan-Fiction zu Dicks Werk (vielleicht
steht die Frage unter dem Eindruck eines Interviews am Anfang des Magazins, in
dem auch das Perry-Rhodan-Universum durchquert wird, in dem Fan-Fiction eine
wichtige Rolle spielt). Fehlen tut m. E. hier die Anmerkung, dass es wohl
keine (oder wenig?) klassische Fan-Fiction von Amateuren zu Dicks Werk geben
mag, aber eben viel Literatur von Profis, die hier im Blog
Recursive genannt und
des öfteren besprochen
wird – und die Zahl der Autoren und Bücher, die als von
Philip K. Dick beeinflusst sind oder
an Philip K. Dick erinnern, ist gross. Dick war sicher ein
Writers' Writer, ein Autor, der von anderen Autoren des Genres sehr
geschätzt wurde und bei diesen grossen Eindruck hinterlassen hat - und das
durchaus auch schon zu seinen Lebzeiten. Diese Anmerkung sei in diesem Blog
erlaubt, auch wenn es ja sonst mehr ums Sammeln geht.