Philip K. Dick hat bei seiner Arbeit als Autor in grossem Masse eigene Ideen immer wieder aufgegriffen und in verschiedener Form neu verwendet. Das ist natürlich auf der Ebene der grundsätzlichen Themen, der Frage nach Realität, dem dunkelhaarigen Mädchen und einigen weiteren Themen passiert, aber auch konkreter bei Kurzgeschichten, die er häufiger aufgegriffen und zu Romanen erweitert hat. So ist die Kurzgeschichte Zur Zeit der Perky Pat eine Grundlage für den Roman Die drei Stigmata des Palmer Eldritch.
Ein Blog über das Sammeln von Büchern, Zeitschriften, Fanzines und anderem Papier von und über Leben und Werk des amerikanischen Science Fiction Schriftstellers Philip K. Dick (1928-1982).
Samstag, 29. April 2017
Samstag, 22. April 2017
Sieben auf einen Streich
Die erste professionelle Veröffentlichung von Philip K. Dick war Beyond Lies the Wub (Und jenseits – das Wobb) in der Juli-Ausgabe von Planet Stories im Jahre 1952. Allein in den nächsten fünf Jahren folgten mehr als 70 weitere Kurzgeschichten in Planet Stories und ähnlichen Groschenheften wie Galaxy, Imagination, The Magazine of Fantasy and Science Fiction und The Worlds of Tomorrow. Insgesamt sind dann, mit abnehmender Frequenz, über 100 Kurzgeschichten in Heften dieser Art erschienen. Dick schrieb dann zunehmend Romane, sicher auch aus finanziellen Gründen. (Es gibt einige frühere Veröffentlichungen im Young Authors' Club der Lokalzeitung von Berkeley über die in diesem Blog auch schon berichtet wurde.)
Samstag, 15. April 2017
Spielen
Sammeln. Bücher. Bücher von Philip K. Dick. Vielleicht noch Hefte,
Zeitschriften, Magazine. Gedruckt, in Farbe oder schwarz-weiss oder
hektographiert. Sammeln ist eine Obsession. Aber, soweit es Bücher betrifft,
doch wohl eine anerkannte … wir sammeln ja keine Ü-Ei Figuren oder
Kaugummibildchen. Bücher implizieren immerhin ein intellektuelles Niveau …
Stephen Fry lässt in seinem Roman Der Lügner (Erstauflage bei Haffmans, 1994) seinen
Protagonisten dieses über Bücher sagen:
Ob wir Fry das glauben wollen … oder nicht? Nun, als Sammler von allem
von, zu und über Philip K. Dick können wir einen kleinen Bereich nicht
ignorieren, der deutlich jenseits des Papiers ist. In meinem Katalog finden
sich schon länger auch einige Videospiele, die nicht nur durch einen Film
inspiriert sind, sondern sich direkt auf Dicks Werk beziehen.
Ein kürzlich erschienener Artikel hat nun diesen Blogeintrag ins Rollen gebracht. Hier eine Liste der sechs (mir) bekannten Spiele mit dem schwachen und sicher vergeblichen Versuch was die Vollständigkeit der Versionen anbetrifft:
Wenn die Leute sie anhäufen und hohe Preise für dieses oder jenes zahlen wollen, schön und gut. Aber sie sollen sich nicht vormachen, das wäre eine höhere oder intelligentere Beschäftigung als das Sammeln von Schnupftabakdosen oder Kaugummibildchen.
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Ubik vom französischen Computerspiele Hersteller Cryo
Entertainment Interactive von 1998 |
Ein kürzlich erschienener Artikel hat nun diesen Blogeintrag ins Rollen gebracht. Hier eine Liste der sechs (mir) bekannten Spiele mit dem schwachen und sicher vergeblichen Versuch was die Vollständigkeit der Versionen anbetrifft:
Samstag, 8. April 2017
Qualität - Quantität
Was sammelt man als Sammler? In jedem Fall doch Qualität. Das in vieler Hinsicht sinnlose Zusammenraffen von Quantität entlarvt das Sammeln doch als Handlung des niederen Instinkts, nein, das eigene Sammeln sei kultiviert und gebildet und daher filigran: Nur schöne, qualitativ hochwertige Stücke enthalte die Sammlung.
In diesem Fall habe ich das nicht geschafft und konnte angesichts des ausserordentlich günstigen Angebots nicht widerstehen: Drei Bücher, die wie angekündigt qualitativ kaum den Standards der Sammlung genügen, für den Preis einer grossen Tasse Kaffee (durch den gemeinsamen lokalen Versand aus Deutschland). Und die drei Bücher passen genau auf die aktuelle Schwerpunkte meiner Bemühungen: Counter-Clock World von Berkley, die zweite Ausgabe von 1974, aber tatsächlich die erste englische Ausgabe dieses Buchs in meiner Sammlung und damit lange überfällig; leider mit einem hässlichen Namenseintrag auf dem Vorblatt. Die englische Erstausgabe von Our Friends from Frolix-8 - bei Ace, meinem US-amerikanischen Lieblingsverlag, von 1970; leider ist eine Ecke vorderen Umschlagseite beschädigt. Und zuletzt eine Ausgabe von Vintage, ebenfalls einem Verlag, den ich intensiver suche: Martian Time-Slip (1995) in der dritten Auflage, auch hier ist eine Ecke beschädigt.
In diesem Fall habe ich das nicht geschafft und konnte angesichts des ausserordentlich günstigen Angebots nicht widerstehen: Drei Bücher, die wie angekündigt qualitativ kaum den Standards der Sammlung genügen, für den Preis einer grossen Tasse Kaffee (durch den gemeinsamen lokalen Versand aus Deutschland). Und die drei Bücher passen genau auf die aktuelle Schwerpunkte meiner Bemühungen: Counter-Clock World von Berkley, die zweite Ausgabe von 1974, aber tatsächlich die erste englische Ausgabe dieses Buchs in meiner Sammlung und damit lange überfällig; leider mit einem hässlichen Namenseintrag auf dem Vorblatt. Die englische Erstausgabe von Our Friends from Frolix-8 - bei Ace, meinem US-amerikanischen Lieblingsverlag, von 1970; leider ist eine Ecke vorderen Umschlagseite beschädigt. Und zuletzt eine Ausgabe von Vintage, ebenfalls einem Verlag, den ich intensiver suche: Martian Time-Slip (1995) in der dritten Auflage, auch hier ist eine Ecke beschädigt.
Samstag, 1. April 2017
Singles
Nachdem Fischer in diesem Jahr die neunte und zehnte Ausgabe von Das Orakel vom Berge herausgebracht hat – und dieser Blog das auch ausführlich gewürdigt hat: auch zweimal – soll nun ein Blick in die entgegengesetzte Richtung folgen.
Von Dicks 36 Science Fiction-Romanen sind zehn in nur einer deutschen Ausgabe erschienen:
Von Dicks 36 Science Fiction-Romanen sind zehn in nur einer deutschen Ausgabe erschienen:
- Der Gott des Zorns, Bastei Lübbe (1977)
- Das Globus-Spiel, Goldmann (1978)
- Das Labyrinth der Ratten, Goldmann (1979)
- Der heimliche Rebell, Moewig (1981)
- Das Jahr der Krisen, Moewig (1982)
- Schachfigur im Zeitspiel, Moewig (1983)
- Der unteleportierte Mann, Moewig (1984)
- Kosmische Puppen und andere Lebensformen, Heyne (1986)
- Radio freies Albemuth, Moewig (1987)
- Nick und der Glimmung, Edition Phantasia (2000)
Ausserdem ist Die Invasoren von Ganymed nur einmal in einer Ausgabe erschienen, aber auch im Sammelband Die Welten des Philip K. Dick enthalten.Weiterhin sind die drei Bände der VALIS-Trilogie ebenfalls nur einmal einzeln bei Moewig herausgekommen, jedoch in drei Sammelbänden in drei unterschiedlichen Verlagen (Moewig, Heyne, Fischer).
Radio freies Albemuth, 1987 bei Moewig und dann leider nie wieder erschienen, eine der deutschen Einzelausgaben von Philip K. Dick, die unbedingt eine Neuauflage verdient hätten |
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