Wenn man ein Angebot für über 30 Bücher findet, also nicht einmal die genaue Zahl genannt ist, nämlich 34 (so viele sind es tatsächlich gewesen), dann geht es mal wieder um ein Konvolut, ein wahres Konvolut. Und für das Kaufen en gros habe ich mich begeistert, also musste ich es versuchen …
32 Bände Mariner (30 SF-Romane und zwei der Mainstream-Ausgaben) und zwei uninteressante (weil bereits in der Sammlung) andere, nicht aus der Serie – das ist fast die komplette 35-bändige Gesamtausgabe von Mariner. Von der Reihe fehlen hier nur Time Out of Joint und The Man in the High Castle – und Ubik: The Screenplay, das ist genau der eine Band von Mariner, der schon in meinem Regal steht.
Dieser Schwarm musste in der deutschen Bucht also mit dem Netz gefangen werden, am Schluss wäre er – undank eines besseren Gebots – fast noch entkommen, aber mit einem energischen Zug konnte dann das Netz geschlossen und der Fang eingeholt werden. Ein grosser Kauf, aber, wie alle Konvolute, ein lohnender, wenn man den Betrag durch die Menge teilt, alleine die Ersparnis beim Porto. Es hat sich gelohnt! Und so habe ich in diesem Jahr schon mehr Zugänge als im letzten.
In den USA ist die Reihe bei Mariner, erschienen von 2011 bis 2013, die (einzige) aktuell verfügbare Gesamtausgabe, vergleichbar nur mit der Reihe von Vintage aus den 90er Jahren. Die einzelnen Exemplare sind eher langweilig – es gibt keine Vor- oder Nachwörter oder andere Extras. Und die Umschlagbilder begeistern mich nicht, sind aber besser als bei Fischer! – dazu gibt es auch eine kleine Diskussion bei den PhilipKDickFans, die zu keinem Ergebnis kommt: Es ist halt Geschmackssache. Bemerkenswert ist aber die Tatsache, dass praktisch alle Bände von einem Verlag gleichzeitig verlagsneu verfügbar sind. Selbst Vintage hat das seinerzeit wohl kaum geschafft, da die Reihe über einen Zeitraum von 14 Jahre erschienen ist (dazu wird in diesem Blog auch noch einmal zu schreiben sein). Wie Vintage hat es auch Mariner nicht ganz geschafft wirklich alles herauszubringen, es fehlen vier SF-Romane: Nick and the Glimmung, ein Kinderbuch das nicht ganz in die Reihe passen würde, sowie Radio Free Albemuth, auch das eher randständig [für das ist aber eine Ausgabe im Oktober 2020 geplant. Update: Und im Oktober 2020 auch erschienen].
Weiterhin fehlt, wie bei Vintage, The Ganymede Takeover, das Dick gemeinsam mit Ray Nelson geschrieben hat. Möglicherweise gibt es in den USA Probleme mit den Rechten – die letzte Ausgabe ist dort 1977 erschienen (in Grossbritannien ging das besser). Fehlen – ganz sicher aus lizenzrechtlichen Gründen – tut schliesslich auch Do Androids Dream of the Electric Sheep?. Man findet gelegentlich Spuren davon im Netz unter dem Titel Blade Runner als Film Tie-in von Mariner; vermutlich handelt es sich dabei aber um einen Geisterband, der nie erschienen ist. Dafür sind in der Reihe – immerhin – zwei der neun Mainstream Romane erschienen.
Neu in der Sammlung: 32 Bände Philip K. Dick bei Mariner, fast in der Regenbogen-Reihenfolge, hier fehlen nur drei Bände bis zur Vollständigkeit |
Dieser Schwarm musste in der deutschen Bucht also mit dem Netz gefangen werden, am Schluss wäre er – undank eines besseren Gebots – fast noch entkommen, aber mit einem energischen Zug konnte dann das Netz geschlossen und der Fang eingeholt werden. Ein grosser Kauf, aber, wie alle Konvolute, ein lohnender, wenn man den Betrag durch die Menge teilt, alleine die Ersparnis beim Porto. Es hat sich gelohnt! Und so habe ich in diesem Jahr schon mehr Zugänge als im letzten.
In den USA ist die Reihe bei Mariner, erschienen von 2011 bis 2013, die (einzige) aktuell verfügbare Gesamtausgabe, vergleichbar nur mit der Reihe von Vintage aus den 90er Jahren. Die einzelnen Exemplare sind eher langweilig – es gibt keine Vor- oder Nachwörter oder andere Extras. Und die Umschlagbilder begeistern mich nicht, sind aber besser als bei Fischer! – dazu gibt es auch eine kleine Diskussion bei den PhilipKDickFans, die zu keinem Ergebnis kommt: Es ist halt Geschmackssache. Bemerkenswert ist aber die Tatsache, dass praktisch alle Bände von einem Verlag gleichzeitig verlagsneu verfügbar sind. Selbst Vintage hat das seinerzeit wohl kaum geschafft, da die Reihe über einen Zeitraum von 14 Jahre erschienen ist (dazu wird in diesem Blog auch noch einmal zu schreiben sein). Wie Vintage hat es auch Mariner nicht ganz geschafft wirklich alles herauszubringen, es fehlen vier SF-Romane: Nick and the Glimmung, ein Kinderbuch das nicht ganz in die Reihe passen würde, sowie Radio Free Albemuth, auch das eher randständig [für das ist aber eine Ausgabe im Oktober 2020 geplant. Update: Und im Oktober 2020 auch erschienen].
Weiterhin fehlt, wie bei Vintage, The Ganymede Takeover, das Dick gemeinsam mit Ray Nelson geschrieben hat. Möglicherweise gibt es in den USA Probleme mit den Rechten – die letzte Ausgabe ist dort 1977 erschienen (in Grossbritannien ging das besser). Fehlen – ganz sicher aus lizenzrechtlichen Gründen – tut schliesslich auch Do Androids Dream of the Electric Sheep?. Man findet gelegentlich Spuren davon im Netz unter dem Titel Blade Runner als Film Tie-in von Mariner; vermutlich handelt es sich dabei aber um einen Geisterband, der nie erschienen ist. Dafür sind in der Reihe – immerhin – zwei der neun Mainstream Romane erschienen.
Es gibt noch zwei weitere Ausgaben von The Man in the High Castle bei Mariner, eine limited edition wie berichtet und ein Buch zur Serie von 2017.
Mariner ist das Paperback Imprint des in Boston ansässigen Verlags Houghton Mifflin Harcourt, dem Verlag, der 2011 die erstaunliche Exegesis herausgebracht hat.
Mariner Paperbacks lassen sich verlagsneu überall kaufen, wo es englische Bücher gibt. Gebraucht findet man sie fast nur hinter der Portomauer in den USA.
Bibliographischen Daten zu Mariner und Houghton Mifflin Harcourt finden sich hier.
Neu ab ca. 11 Euro.
Disclaimer
Mariner ist das Paperback Imprint des in Boston ansässigen Verlags Houghton Mifflin Harcourt, dem Verlag, der 2011 die erstaunliche Exegesis herausgebracht hat.
Mariner Paperbacks lassen sich verlagsneu überall kaufen, wo es englische Bücher gibt. Gebraucht findet man sie fast nur hinter der Portomauer in den USA.
Bibliographischen Daten zu Mariner und Houghton Mifflin Harcourt finden sich hier.
Preise
Bei diesem Angebot 2,20 Euro pro gut erhaltenem Band, inklusive Porto.Neu ab ca. 11 Euro.
Disclaimer
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen