Was bringt 2022? Im übernächsten
Monat jährt sich der Todestag von Philip K. Dick zum vierzigsten Male.
Interessante Neuerscheinungen – oder überhaupt Aktivitäten um diesen Tag –
sind jedoch (bisher?) in Deutschland nicht in Aussicht.
Gerade vom Fischer Verlag ist ausgerechnet in diesem Jahr erstmals seit acht
Jahren nichts mehr zu erwarten, es ist wohl wieder vorbei mit Dick bei
Fischer. Und auch nicht eine englische Ausgabe ist angekündigt. Neidisch aber
kann man nach Frankreich blicken, denn natürlich kommt in dem Land, das Philip
K. Dick am meisten liebt, zu seinem 40. Todesjahr eine überarbeitete
Gesamtausgabe heraus. Neues Design und neue Übersetzungen, Ubik von
Helen Colon, neues Nachwort, 26 Bände: so sieht eine ambitionierte Ausgabe
aus, mehr nachlesen kann man schon hier.
Aber für die Sammlung ist das uninteressant, ebenso wie die Fortsetzung der
(mutmasslichen) spanischen Gesamtausgabe (mit Mainstream-Romanen!) in der
Reihe Bibliotecas de Autor beim Verlag Minotauro (und wir
haben in Deutschland immer noch keine Gesamtausgabe und noch ein paar
schmerzhafte Lücken … zum Glück können wir alle Englisch).
Es wird am Ende des Jahres aber natürlich mehr geworden sein, als derzeit
sichtbar ist, vielleicht auch wegen des Jubiläums. Überraschungen überraschen
hier nicht. Vielleicht eine neue Sprache? Eine schöne Sammlerausgabe, die man
auch ergattern kann?
Über Veranstaltungen und anderes mag man gerade nicht nachdenken … sehen wir
mal, was möglich wird und dann auch wirklich kommt.
Aber für die Sammlung ist einiges zu tun. Ein Jahresziel: die beiden fehlenden
Sprachen müssen her, Norwegisch und Finnisch – genug gewartet! Ausserdem
fehlen tatsächlich noch ein paar deutsche Varianten, die erst kürzlich
entdeckt sind – bei Heyne! Dieser Blog wird (hoffentlich bald) darüber
berichten.
Unangenehme Streifen in der Sammlung – im nächsten Jahr hoffentlich ersetzt |
Um im Blog soll es so intensiv weitergehen, wie bisher, also eher weniger
intensiv. Ein paar Ideen stehen auf der Liste, mehr Fotos, einige grössere
Projekte, die schon länger geplant sind. Vermutlich werden das sehr lange
Blogeinträge – oder (schon wieder) Mehrteiler? Beides sollte man der
Lesbarkeit (oder der Leser) wegen unbedingt vermeiden, heisst es. Schaun wir
mal!
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