Sammeln kann teuer sein … aber manchmal gibt es auch einfach etwas umsonst. Wobei „umsonst“ nicht bedeutet, dass es für den Sammler billig wird – von „einfach“ ganz zu schweigen.
Der populärste Roman von Philip K. Dick ist zweifelsohne Do Androids Dream of Electric Sheep?. Das liegt es in der Sache, dass dieser mehrfach „verschenkt“ worden ist: Die Verleger wollen mit einem bekannten Buch ihr Produkt fördern. So hat man das bei der kurzlebigen britischen Magazinreihe Science Fiction Classics versucht, offenbar weniger erfolgreicher.
Die Ausgabe gab es nur umsonst "Not for Resale" |
Auf dem Umschlag sehen wir Harrison Ford, der Bezug zum Film ist deutlich und für die Leserschaft auch schlüssig. Warum genau das Buch der Mai-Ausgabe der CGW aber genau beigelegt war, erschliesst sich mir nicht. Man wollte letztlich auch hier die Zeitschrift attraktiver machen und besser verkaufen. Aber vielleicht war es auch eine (schlecht abgestimmte) Werbung für das gleichnamige Computerspiel, hier im Blog, das dann erst am Ende des Jahres erschienen ist. Möglicherweise wird in der Zeitschrift ein Grund genannt, ich konnte aber leider die britische Ausgabe der CGW nicht finden. Die US-Version findet sich vollständig gescannt und suchbar beim Internet Archive. Es ist zunächst eine Annahme, dass das Buch nur der britischen Ausgabe beilag, aber im Impressum wird der britische Verlag Voyager genannt. Tatsächlich ist das Buch bis auf Umschlag, Grösse und Impressum identisch zur Ausgabe des britischen Verlags Voyager aus der Reihe „mit dem grossen K“. Erstaunlicher- und unnötigerweise findet sich im Impressum auch eine ISBN.