Nachdem ich vor einiger Zeit einen wunder-baren Fund gemacht habe, konnte ich aus der selben Quelle ein weiteres seltenes Exemplar ergattern. Wieder nicht ganz billig und nicht ganz so spektakulär, ist es trotzdem ein schönes Exemplar: Pioneer 17/18 aus dem Jahr 1964.
Pioneer war ein recht professionell gemachtes Fanzine des SFCD Österreich, das in den 1960er Jahren erschien. Der Fokus war wohl eher auf der Publikation von Kurzgeschichten deutscher Autoren, aber natürlich gab es auch die üblichen Artikel über Science Fiction.
In der Doppelnummer 17/18 bestreitet Eduard Lukschandl die Rubrik Zu empfehlen. Diese enthält auch über knapp zwei Seiten Rezensionen zu der Moewig Ausgaben Eine Handvoll Dunkelheit und der beiden Bände Krieg der Automaten (1 und 2) aus der Terra-Reihe, über die sich auch hier ein Blogeintrag findet. Alle drei Hefte enthalten Kurzgeschichten von Philip K. Dick, die jeweils einzeln kurz vorgestellt und überwiegend wohlwollen bewertet werden.
Den besonderen Reiz dieser Rezension macht das frühe Erscheinungsdatum aus. In meinem Katalog habe ich nur eine frühere Rezension, nämlich wohl in Anabis 3 - und da ist (mir) unklar, ob dort nicht einen englische Originalausgabe von Dick besprochen wird. Bis zum Ende der 1960er Jahre finden sich nur ein knappes Dutzend Rezensionen von Dick - die Fans haben Dick hierzulande also wohl eher spät entdeckt, zumal das Echo in den Vereinigten Staaten durchaus grösser war. Dick war ja durch den Gewinn des Hugo für Das Orakel vom Berge im Jahre 1963 durchaus kein Geheimtipp mehr.
Von Eduard Lukschandl finden wir keine weiteren Artikel zum Werk von Philip k. Dick, aber er ist offenbar bis heute auch als Autor und Übersetzer von Science Fiction tätig.
Hier sei noch einmal auf Webseite Bibliographie deutschsprachiger Science Fiction-Stories und Bücher des Sammlers Christian Pree hingewiesen. Diese ist unverzichtbar, um Artikel wie die genannten in seltenen Fanzines zu finden. Auch wenn die Seiten eher schlicht gestaltet sind, ist der Inhalt gewaltig - und wächst weiter. Diese Seiten leben - und es werden offenbar nicht nur Neuerscheinungen hinzugefügt, sondern auch ältere Ausgaben ergänzt. Und es finden sich eben auch sehr seltene Ausgaben, die sonst nirgends zu finden sind.
Pioneer war ein recht professionell gemachtes Fanzine des SFCD Österreich, das in den 1960er Jahren erschien. Der Fokus war wohl eher auf der Publikation von Kurzgeschichten deutscher Autoren, aber natürlich gab es auch die üblichen Artikel über Science Fiction.
Pioneer 17/18 von 1964 |
Den besonderen Reiz dieser Rezension macht das frühe Erscheinungsdatum aus. In meinem Katalog habe ich nur eine frühere Rezension, nämlich wohl in Anabis 3 - und da ist (mir) unklar, ob dort nicht einen englische Originalausgabe von Dick besprochen wird. Bis zum Ende der 1960er Jahre finden sich nur ein knappes Dutzend Rezensionen von Dick - die Fans haben Dick hierzulande also wohl eher spät entdeckt, zumal das Echo in den Vereinigten Staaten durchaus grösser war. Dick war ja durch den Gewinn des Hugo für Das Orakel vom Berge im Jahre 1963 durchaus kein Geheimtipp mehr.
Von Eduard Lukschandl finden wir keine weiteren Artikel zum Werk von Philip k. Dick, aber er ist offenbar bis heute auch als Autor und Übersetzer von Science Fiction tätig.
Hier sei noch einmal auf Webseite Bibliographie deutschsprachiger Science Fiction-Stories und Bücher des Sammlers Christian Pree hingewiesen. Diese ist unverzichtbar, um Artikel wie die genannten in seltenen Fanzines zu finden. Auch wenn die Seiten eher schlicht gestaltet sind, ist der Inhalt gewaltig - und wächst weiter. Diese Seiten leben - und es werden offenbar nicht nur Neuerscheinungen hinzugefügt, sondern auch ältere Ausgaben ergänzt. Und es finden sich eben auch sehr seltene Ausgaben, die sonst nirgends zu finden sind.
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