Wie man in diesem Blog schon öfter lesen konnte, ist das zentrale Werkzeug für den Sammler sein Katalog. Zum einen geht es um die Qualität der Einträge. Für die Objekte, die fehlen, braucht man gute Angaben, die beim Suchen helfen. Und für die Objekte, die vorhanden sind, sollte man umfängliche Eintragungen vornehmen – am besten, wenn ein neues Stück ankommt, später wird das erfahrungsgemäss schwierig. Daher sollte man sich schon früh überlegen, was man erfassen möchte – aber immer, unbedingt immer, sollte man den Zustand seiner Objekte kritisch erfassen.
Der Spiegel 51/2015 mit einem Artikel über die Amazon Serie The Man in the High Castle nach dem Roman von Philip K. Dick |
In meinem Katalog haben sich auch zahlreiche Einträge zu den Verfilmungen von Werken von Philip K. Dick gedrängt. Überwiegend ist das natürlich alles zum Thema Blade Runner. Und vieles davon hat nichts mit Dick zu tun. Häufig werden der Autor und sein Werk aber doch gestreift und weil es schwierig ist, das zu wissen, bevor man den Artikel oder das Buch in der Hand hat, ist eben vieles in der Sammlung, das eigentlich nichts mit Dick zu tun hat.
In letzter Zeit ist auch in der deutschen Presse einiges zu der Amazon-Verfilmung The Man in the High Castle erschienen. Der Spiegel hat kürzlich bereits ein Interview mit Tessa Dick gebracht, wie berichtet. Und er hatte vorher eine Kritik gebracht: Die Asche am Hemd von Daniel Sander in Spiegel 51 von 2015. Die Kritik ist sehr positiv und vergleicht Buch und Verfilmung, lässt den Autoren aber eher ausser acht. Man konnte sie zeitweise online lesen.
Braucht man diesen Spiegel nun in der Sammlung? Das kommt eben darauf an, was man sammelt. Aber aus praktischen Gründen wird dieser Spiegel eben Eingang in die Sammlung finden: Ich habe ihn jetzt. Und ich habe ihn, weil er wirklich einfach und sehr günstig zu kriegen war. Und es gibt sehr direkte Bezüge zu Dicks Werk. Jetzt muss sich nur noch irgendwo Platz finden.
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