2.150 US-Dollar. Das ist ein neuer Rekord im Philip-K.-Dick-Sammlerland. Und selbst dafür konnte man die Luxusausgabe von A Scanner Darkly beim Verlag nicht kaufen - nur treue Kunden waren kaufberechtigt. Und so musste ich mein Geld behalten …
Mit A Scanner Darkly erreicht uns, nach den Complete Stories von Folio, die zweite teure Sammlerausgabe des Jahres. Dieses Ausgabe ist vom US-amerikanischen Kleinverlag Suntup Editions. Suntup wurde 2016 gegründet und ist auf derartige Luxusausgaben von Bücher aus dem Bereich der Phantastik spezialisiert.
Dies ist das erste Buch von Dick von diesem Verleger, sonst gehören noch H. G. Wells, Ray Bradbury, Stephen King und William Gibson zum Verlagsprogramm, ebenso wie der von Dick hochgeschätzte Robert A. Heinlein (allerdings schätze Dick die Person, weniger das Werk).
Die oben erwähnte lettered edition mit Rekordpreis kommt in einer Auflage von 26 Exemplaren im (echten) Lederrücken, mit marmorierten Vorsatzblättern und in einer Schlagkassette; unklar bleibt mir der beworbene „European cloth“, ist aber sicher auch eine tolle Sache.
Artist's gift edition - aber kein Geschenk: A Scanner Darkly, Suntup (2021) |