Here below is an interesting business. A German translation of my novel, THE PENULTIMATE TRUTH, not a very good novel, but with a quite good opening paragraph. First the German:
Der Nebel kann von drauszen kommen und dich einholen; er kannbefand sich in einem bizarren Gebäude aus Betonblöcken, die früher, in einer
eindringen. Joseph Adams, am langen hohen Fenster seiner Bibliothek – sieanderen Zeit, eine Auffahrtsrampe zur Autobahn Bayshore gebildet hatten –
hing seinen Gedanken nach und betrachtete den Nebel, den des Pazifiks. Und
weil es Abend war und sich die Welt verdunkelte, schreckte ihn dieser Nebel
ebensosehr wie jener andere Nebel, der im Innern, der nicht eindrang,
sondern sich ausdehnte, sich bewegte und den ganzen Körper ausfüllte.
Gewöhnlich nennt man jenen Nebel die Einsamkeit.
Now the English which I wrote, which is not as good:A fog can drift in from outside and get you; it can invade. At the long
high window of his library—an Ozymandiasian structure built from concrete
chunks that had once in another age formed an entrance ramp to the Bay-
shore Freeway – Joseph Adams pondered, watched the fog, that of the Pacific. And because this was evening and the world was darkening, this fog scared
him as much as that other fog, the one inside which did not invade but
stretched and stirred and filled the empty portions of the body. Usually, that
latter fog is called loneliness.
The German translator has observed and reproduced the size of each line; it is absolutely faithful to the original, but so much more beautiful. “Gewöhnlich nennt man jenen Nebel die Einsamkeit.” A line worthy of Heine or Goethe, don’t you think?
Erste und zweite Auflage von Zehn Jahre nach dem Blitz bei Goldmann (1975 links, 1970 rechts) |
Nebel kann von außen hereintreiben und dich umfangen – er
kann eindringen. Am hohen, breiten Fenster seiner Bibliothek
einem ozymandiesken Bauwerk aus Zementbrocken, die
einst, in einem anderen Zeitalter, die Auffahrt zur Küstenauto-
bahn gebildet hatten – war Joseph Adams in Gedanken ver-
sunken und beobachtete den Nebel, den des Pazifiks. Und weil
der Abend bereits hereingebrochen war und die Welt sich
verdunkelte, ängstigte ihn dieser Nebel ebensosehr wie jener
andere Nebel, der im Innern, der nicht eindrang, sondern sich
regte und streckte und die leeren Winkel des Körpers füllte.
Gewöhnlich bezeichnet man diesen letzteren Nebel als Ein-
samkeit.
Shelleys Grab in Rom |
"My name is Ozymandias, king of kings:
Look on my works, ye Mighty, and despair!"
Nothing beside remains. Round the decay
Of that colossal wreck, boundless and bare
The lone and level sands stretch far away.
Die Pyramide des Caius Cestius beim protestantischen Friedhof in Rom |
Und in Rom
- 1964 Erstausgabe bei Belmont Books
- 1966 erste Übersetzung, in Italien als La penultima verità
- 1967 erste britische Ausgabe bei Jonathan Cape
Kleingedrucktes
Das Wort "ebensosehr" ist mit der Rechtschreibreform von 1996 nicht mehr korrekt, war es aber zum Zeitpunkt der Übersetzung – und steht natürlich auch so noch im Buch. Es ist daher im historischen Kontext unkorrigiert belassen.
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