|
Das Schubert Theater |
DickKöpfigSammeln
Ein Blog über das Sammeln von Büchern, Zeitschriften, Fanzines und anderem Papier von und über Leben und Werk des amerikanischen Science Fiction Schriftstellers Philip K. Dick (1928-1982).
Samstag, 22. Februar 2025
Blade Runner in Wien
Samstag, 4. Januar 2025
Ausblick 2025
Wie jedes Jahr will dieser Blog auch
ins kommende Jahr schaun: Das grösste Projekt betrifft die Konsolidierung
der deutschen Bibliographie, einige Lücken sind dort zu schliessen. Das
klingt langweilig, wird aber vermutlich doch einigen Niederschlag hier im
Blog haben. Es sind ein paar Expeditionen geplant: bei den Objekten, die nicht
in die Sammlung wollen, muss der Sammler wohl zu den Objekten: Wetzlar wird
vielleicht noch einmal angesteuert, auch Frankfurt und Darmstadt liegen an.
Die Reisen des vergangenen Jahres zum Dick-Fest, vor allem aber in die
kalifornische Heimat von Dick, müssen noch ausgewertet werden. Es gibt Fotos
und Fakten und einiges drumherum: das fast tödliche Sommercamp in Cazadero,
Annes Haus in Point Reyes Station, viele Orte in Berkeley und die letzte
Adresse in Santa Ana.
Angesammelt haben sich auch einige neue Stücke, über die zu berichten in
vergangenen Jahr keine Zeit war.
Weiter verfolgt werden soll auch das Thema Zeitungsartikel: es gibt
einiges zu entdecken, vielleicht auch in deutschen Zeitungen. Das ist
überraschend aufwändig, man wird sehen, wieviel davon umgesetzt werden kann.
Und wie immer werden einige besondere Neuerwerbungen vorgestellt.
![]() |
Umschlagbild von Matthes und Seitz Berlin |
Zu beachten ist, dass es sich nicht um eine Biographie handelt.
Wikipedia schreibt:
Emmanuel Carrère beschreibt das Buch als seine Darstellung „des Lebens von Philip K. Dick von innen heraus, mit anderen Worten, mit derselben Freiheit und Empathie – ja mit derselben Wahrheit –, mit der er seine eigenen Charaktere darstellte“.
Samstag, 28. Dezember 2024
Jahresrückblick 2024: Ein grosses Jahr
»Was für ein Jahr!«
Der Höhepunkt meiner Reise von, mit und zu Philip K. Dick ist sicher dieses vergangene Jahr gewesen: Natürlich wegen der Fahrt – oder fast schon Wallfahrt – zum 3. Philip K. Dick Fest in Fort Morgan.
Bei dieser Fahrt kommt alles zusammen: Vorträge und kluge Diskussionen über
Dick, Menschen zu treffen, mit denen man schon lange (wenn auch nur über das
Netz) Kontakt hatte und mit denen man sich nun persönlich über das
gemeinsame Interesse austauschen kann, eine Reise in ein spannendes Land,
der Besuch von vielen Antiquariaten, in denen man einige schöne Stücke
einfach so (versandkosten- und einführgebührenfrei!) finden und
der Sammlung hinzufügen konnte und schliesslich der Besuch der Ruhestätte
des Menschen, mit dem ich mich seit vielen Jahren schon so beschäftige. Und
all das ist in einer besonderen Atmosphäre passiert, einem sehr heissen
Sommer in Colorado, zuerst allein unterwegs, hinterher mit einem Abstecher
in die persönliche Vergangenheit.
Der Höhepunkt meiner Reise von, mit und zu Philip K. Dick ist sicher dieses vergangene Jahr gewesen: Natürlich wegen der Fahrt – oder fast schon Wallfahrt – zum 3. Philip K. Dick Fest in Fort Morgan.
|
Das Grab: Phil und Jane |
Samstag, 21. Dezember 2024
Der Erste Auftritt
Vor langer Zeit, als Facebook noch en vogue war, präsentierte ein
Benutzer dort stolz eine Kopie einer der ganz frühen Kurzgeschichten
von Philip K. Dick. Das war wohl der Ausdruck von einem Microfiche, über Fernleihe von
einer Bibliothek (in Berkeley?) angefordert. Ich habe dann begonnen, weitere
Kurzgeschichten, die in den 40er Jahren in der Lokalzeitung erschienen waren, online zu suchen. Dank der Zeitungsscans von Google liessen
sich
viele dieser Geschichten
auch aufspüren.
Dieser Tage bin ich jetzt noch einmal in die Welt der digitalisierten
Zeitungen eingestiegen und konnte einen, wie ich finde, auf mehrerlei Weise
bemerkenswerten Fund machen: die früheste (mir bekannte) Erwähnung von
Philip K. Dick in der Öffentlichkeit: Ein Zeitungsartikel über den
neunjährigen Philip. In der St. Joseph Gazette vom 14. Juni 1938 können wir aus Seite 2
(5. Spalte, ganz unten) lesen:
This Youngster Not Likely to Wander From Convention KANSAS
CITY. June 13. – (AP) – Philip Dick, nine years old, was told by his
mother to "stay put” – but it really wasn't necessary. His mother, Mrs. Dorothy K Dick, of the children's bureau, Washington, D.
C. is in charge of a booth at the American Library Association convention.
Philip is in the next booth surrounded by 125 volumes of children's
adventure stories.
|
---|
Samstag, 14. Dezember 2024
Das Philip K. Dick Film Festival 2024 in Köln
Wieder! Nach einigen Jahren Pause war
es so weit: das Philip K. Dick Film Festival in Köln, wohl das
fünfte am Ort. Angefangen hatte die Veranstaltung in New York und ist dann
nach Europa gekommen – natürlich nach Frankreich, nach Lille. Von dort
ging es (u. a.) nach Köln, zuerst 2016, dann 2017 und
wie hier im Blog berichtet 2018 und 2019. Das Jahr 2020 hat dann viele – besonders kleinere – kulturelle
Veranstaltungen schwer getroffen, aber jetzt war es wieder soweit. Geholfen
hat wohl, dass Lille schon seit 2021 weitergemacht hat. Dort fand das
Festival in diesem Jahr über die üblichen zwei Tage statt, Köln hatte nur
ein kürzeres Programm von einem Tag.
Wie üblich und gewollt, hatten die Filme ganz überwiegend keinen direkten,
offenen Bezug zu Philip K. Dick. Der Zusammenhang zu Dick ergibt sich durch
die dargestellten Themen: die Frage nach Realität und Menschlichkeit,
aktuell ganz häufig im Zusammenspiel mit Künstlicher Intelligenz.
|
Das Philip K. Dick Film Festival 2024 in Köln |
Abonnieren
Posts (Atom)